SEMINARZIEL
Die Ereignisse und Krisen der vergangenen Jahre haben den Einkauf im ständigen Notfall-Modus gehalten. Durch die Engpässe bei Elektronik, Stahl, Kunststoff, Holz etc. waren so viele Warengruppen betroffen wie noch nie zuvor. Es ist sehr wahrscheinlich, dass dies auch die nächsten Jahre so weitergehen wird. Deswegen muss das Ziel sein, mit Engpassmaterialien systematisch umzugehen. In diesem Seminar wird aufgezeigt, wie dies für den Einkauf aussehen kann – sowohl in der Zusammenarbeit mit den Lieferanten als auch mit den Schnittstellenpartnern Technik, Vertrieb oder Produktionsplanung. Um auch für die Zukunft gerüstet zu sein, wird im Seminar gezeigt, wie ein präventives Risikomanagement aufgebaut werden kann gemäß dem Motto „If you don‘t actively attack the risks, they will actively attack you“. Da Engpass-Situationen häufig mit Preisforderungen der Lieferanten einhergehen, ist zur Abrundung des Trainings auch ein Trainingsblock enthalten, der die „Abwehr von Preiserhöhungen“ behandelt.
ZIELGRUPPE
Fach- und Führungskräfte aus Einkauf, Materialwirtschaft und Supply Chain Management, die von Materialengpässen betroffen sind
METHODIK
Vortrag, Diskussion, Praxisbeispiele
SEMINARLEITUNG
Dipl.-Wirtsch.-Ing. Frank Sundermann
SEMINARINHALTE
Ausgangssituation
- Welt im Wandel – was hat zu den Engpässen geführt?
- Was ist für die nächsten Jahre zu erwarten?
Engpassmanagement
- Fehlteil- und Auswirkungstransparenz erzeugen
- Engpassmanagement auf Artikelebene (Maßnahmenmatrix)
- Engpassmanagement auf Lieferantenebene
Schnittstellenmanagement
- Zusammenarbeit von Einkauf und Technik
- Zusammenarbeit von Einkauf und Produktionsplanung/Vertrieb
- Lieferkettenübergreifende Zusammenarbeit
Risikomanagement
- Identifizieren und Bewerten von Risiken
- Risikosteuerung und -eliminierung (Template)
- Nutzung von Plattformen zur frühzeitigen Erkennung von
Risiken
Abwehr von Preiserhöhungen
- Beurteilung von geforderten Preiserhöhungen
- Vorbereitung von Verhandlungen (Verhandlungsplaner)
Dieses Thema bieten wir auch als ONLINE-Training an. Mehr Infos unter www.bme.de/eks-ven