SEMINARZIEL
Überhöhte Materialbestände binden unnötig Liquidität und verursachen entsprechend hohe Kosten. Eine erfolgreiche Materialdisposition verfolgt das Hauptziel, diese Stellgrößen zu optimieren, ohne dabei die Lieferfähigkeit zu gefährden. Im Seminar lernen Sie, wirkungsvolle Dispositionstechniken sicher zu beherrschen und messbar die Kosten und Kapitalbindung zu senken. Sie lernen außerdem
spezielle Kennzahlen sowie operative und strategische Controllinginstrumente kennen, die Sie in die Lage versetzen, Erfolgspotenziale zu erkennen und zu erschließen.
ZIELGRUPPE
Mitarbeiter:innen aus Arbeitsvorbereitung und Disposition sowie aus Einkauf und Materialwirtschaft, insbesondere Teilnehmer:innen mit geringen Vorkenntnissen eignen sich eine fundierte Wissensbasis an
METHODIK
Präsentation, Diskussion, praktische Fallstudien, praxiserprobte Einzelübungen mit Musterlösungen, Videofilm, Erfahrungsaustausch
Bitte Taschenrechner mitbringen!
SEMINARLEITUNG
Dipl.-Betriebswirt (BA) Hans-Peter Stiemer
SEMINARINHALTE
Grundbegriffe und Aufgaben der Materialdisposition
- Bruttobedarf, Nettobedarf …
- Versorgungssicherheit und Bestandsverantwortung
- Zielkonflikte zwischen den einzelnen Abteilungsinteressen
Praxis der Bedarfsermittlung
- Verbrauchsgesteuerte Dispoverfahren
- Auftragsgesteuerte Dispoverfahren
- Anschauliche Vorstellung gängiger Dispoverfahren
- ABC-Dispoverfahren
- XYZ-Analyse
- Gleitende wirtschaftliche Losgröße
- Stücklistenauflösungsverfahren, Kanban
- Just-in-Time-Versorgung - Das A und O: Wiederbeschaffungszeit (Lead Time) und
Verbrauchshöhe - Festlegung von Melde- und Sicherheitsbeständen
Flankierende Maßnahmen des Einkaufs
- Berücksichtigung der Lieferantenzuverlässigkeit
- Bestandsverantwortliche Bestellauslösung
- Umgang mit Überlieferungen
- Berücksichtigung von Verbrauchsschwankungen
Klassische Probleme der Bedarfsermittlung
- Stücklisten und andere Stammdaten
- Bestandsdifferenzen
- Versorgungsengpässe
Bestandscontrolling in der Praxis
- Analyse und Planung der Materialstruktur
- Praktikable Kennzahlen zur Identifizierung von Schwachstellen (Umschlaghäufigkeit …)
- Analyse von Verbrauchsschwankungen zur künftigen
Reduktion derselben - Verringerung der Wiederbeschaffungszeiten
- Erhöhung der Lieferzuverlässigkeit und Versorgungssicherheit
- Pufferlager beim Lieferanten
- Umstellung auf Systemlieferanten
- Konsignationslager - Darstellung des Einflusses der Lagergröße auf das eigene Betriebsergebnis
Dieses Thema bieten wir auch als ONLINE-Training an. Mehr Infos unter www.bme.de/log-con